Energieeffizienz bei Altbauten
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Altbauten besitzen oft keine Wärmedämmung. Die Fenster und Türen entsprechen nicht den Anforderungen der ENEV. Wohngebäude, die beispielsweise in den 50er und 60er Jahren errrichtet wurden, verfügen oft über große Fensterflächen über die viel Heiznergie verlorengeht. Mehrfamiienhäuser aus der Gründerzeit können durch geeignete Maßnahmen deutlich verbessert werden, ohne dabei ihr charakteristisches Aussehen zu verlieren.
Werden Altbauten saniert, oder Bauteile durch neue ersetzt, sind dabei die Mindestanforderungen der ENEV 2009 einzuhalten. Obwohl die ENEV für Denkmäler Ausnahmen vorsieht, ist auf alle Fälle eine bauphysikalisch geeignete Konstruktion zu wählen. Oft können die Heizkosten durch eine energetische Sanierung, aber auch durch sinvolle Einzelmaßnahmen beträchtlich gesenkt werden.
Denkmalschutz und Energieeffizienz
Baudenkmäler können und müssen oft die Anforderungen der ENEV nicht einhalten. Trotzdem sollten auch Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen einer genauen Prüfung hinsichtlich ihrer Energiebilanz unterzogen werden. Aussenwände, Fenster und andere Bauteile, die hohe Energieverluste verursachen führen oft auch zu bauphysikalisch bedingten Schäden. Eine energetische Sanierung trägt maßgeblich dazu bei, den Wohnkomfort zu erhöhen, da bestehende Probleme bei Denkmälern wie beispielsweise Zugluft, Kältestrahlung, Feuchtigkeit etc. beseitigt werden können.
denkmalgeschützte Fassade, Gebäudebestand in Leipzig
Verbesserung der Wärmedämmung durch besondere Konstruktionen, der Einsatz regenerativer Energien, und andere spezielle Maßnahmen können bei Denkmälern zu enormen Einsparungen bei den Heiz- und Nebenkosten führen. Dabei ist eine sensible und auf die Besonderheiten jedes einzelnen Objektes eingehende Planung besonders wichtig.
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